1. Personalien / Mitglieder Neuaufnahmen: Harry Schwarz, Klaus Steinthal, Erhard Rath, Christian Kern. Durch das Zurücktreten des stellvertretenden Wehrleiters Kamerad Bergien wird eine Wahl für einen Nachfolger notwendig. Das Amt erhält Kamerad Wilde. Die Aufgabe als Schriftführer bekommt Kamerad Hackebeil sowie auch die Verantwortung für die Gasmasken. Folgende Kameraden werden zum Hauptfeuerwehrmann befördert: Wilde, Steinbach, Teichmann, Karl Schmidt und Günter Schönburg Folgende Kameraden werden zum Oberfeuerwehrmann befördert: Hackebeil, Gerhard Schönburg, Paul Lampe, Karl Barthold Protokollbuch 2. Geräte / Ausrüstungen 3. Einsätze / Brände Januar Die Feuerwehr wird zum ehemaligen Gericht gerufen, wo ein Stubenbrand durch Wäschetrocknen über dem Herd entstanden ist. Bedauerlicherweise kommt durch starke Rauchentwicklung ein Kind im Alter von einem halben Jahr, trotz schneller Hilfe des Arztes zu Tode. Das Löschen des Brandes wird durch die Kälte erschwert. Der Teich und Hydrant sind zugefroren. So kann nur mit Kübelspritzen gelöscht werden. März Zum 65 – jährigen Stiftungsfest findet eine große Schauübung mit den neusten Arten der Löschgruppe statt. Eine Ausstellung über „Vorbeugenden Brandschutz“ ist vorbereitet. November Brand in der Tbc – Liegestätte Bad Lauchstädt. Es entsteht ein Schaden von 150,00 DM. Auch die Feuerwehr soll bei der Ernte mithelfen. So werden für einen freiwilligen Ernteeinsatz 10 Kameraden abgestellt. Aufgrund von Entzündungsgefahr erfolgen Überprüfungen der Druschplätze, Lagerräume von Getreide (BEAB ) und der Ernte selbst. Alarm in Milzau – auf dem Gehöft der Fam. Bornschein brennt die Scheune mit Viehstall. Unsere Wehr ist mit 28 Mann einsatzbereit und bringt das Feuer mit 3 Strahlrohren unter Kontrolle. Protokollbuch 4. Veranstaltungen / Versammlungen 5. Sonstiges Im August erfolgt ein Schreiben zum Betreff Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr an das ZK der SED Walter Ulbricht. Aufgrund des Schreibens kommt es zu einer Unterredung mit dem Volkskammerabgeord- Neten Prof. Dr. Acrikola im Buna – Werk, woran auch der Wehrleiter von Schkopau, Kamerad Klaus, teilnimmt. Dem Abgeordneten werden die Nöte und das Ansehen der Wehren geschildert. ( Nach allgemeinen Richtlinien zählen die Freiwilligen Feuerwehren erst nach 1945, obwohl doch viele Wehren auf 50 und mehr Jahre zurückblicken können.) Am 1. Mai des kommenden Jahres soll ein Wettkampf der Wehren stattfinden. Für die Austragung der Wettkämpfe ist eine Kampfbahn notwendig. 7. Kameraden erklären sich für den Bau der Kampfbahn bereit. Protokollbuch